STALKER

von Arkadi und Boris Strugatzki

Mobirise

Der legendäre Klassiker

erstmals als deutschsprachiges Hörbuch!



Red Shewhart ist ein Stalker, ein Glücksritter, der illegal in die Zone eindringt – in ein Gebiet, in dem vor vielen Jahren Außerirdische gelandet sind und rätselhafte Artefakte hinterlassen haben. Die Stalker bergen diese Artefakte, um sie auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen.
Aber die Zone ist voller Gefahren und gibt ihre Geheimnisse nicht ohne Weiteres preis.

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Von einem Picknick am Wegesrand

Eine zeitlose Geschichte

Im Jahre 19XX ist eine außerirdische Superzivilisation auf unserem Planeten gelandet. Der "Besuch", wie das Ereignis schon wenig später getauft werden wird, fand an sechs über den Globus verteilten Orten statt und dauerte nur wenige Tage. Niemand bekam die interstellaren Besucher zu Gesicht, doch hinterließen sie an ihren Landungsorten Zonen voll beispielloser Verwüstung, unerklärlicher Artefakte und lebensgefährlicher Anomalien.

Eine dieser Zonen liegt in Harmont, einer beschaulichen nordamerikanischen Kleinstadt, in der nichts wieder so sein wird wie zuvor.

Während die Zone von der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft erforscht wird, zieht es auch Menschen mit weniger edlen Motiven dort hinein. Die Stalker - unerschrockene Abenteurer - versuchen, der Zone ihre Schätze zu entreißen und auf dem Schwarzmarkt an den Meistbietenden zu verkaufen.

Redrick Shewhart, 23 Jahre, ist ein solcher Stalker, der sich des Nachts unter Einsatz seines Lebens in die Zone schleicht und des Tags im Internationalen Forschungsinstitut als Laborant an der Entschlüsselung der außerirdischen Geheimnisse arbeitet.

Niemand im Institut kennt sich in der Zone besser aus als Redrick. Darum führt der Stalker seinen Freund und Kollegen Kirill in die Zone um ein einzigartiges und rätselhaftes Artefakt zu bergen.

Doch da macht Redrick einen folgenschweren Fehler...

Mobirise

DIE AUTOREN

Arkadi & Boris Strugatzki

Die beiden in Leningrad (heute Sankt Petersburg) aufgewachsenen Brüder gelten noch heute als die bedeutendsten Autoren russischer Phantastik.

Ihr beeindruckendes schriftstellerisches Schaffen mit einer Gesamtauflage von mittlerweile weit über 50 Millionen Exemplaren weltweit hat auch in der heutigen Zeit noch großen Einfluss auf Science-Fiction-AutorInnen auf dem ganzen Globus.

In Ihren Werken voller phantastischer Einfälle, nahezu hellsichtiger "Voraussagen" für die Zukunft und gesellschaftskritischer Allegorien auf den Sozialismus offenbaren sie stets eine zutiefst humanistische Haltung.

Auch in der Zukunft ist der Mensch ein Mensch - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Liebevoll wie zugleich schonungslos beobachtet von zwei der größten Science-Fiction-Schriftsteller der Geschichte.

DAS JAHRHUNDERTMEISTERWERK

Tarkowskis Stalker

Von 1977 bis 1979 produziert der visionäre sowjetische Regisseur Andrei Tarkowski seinen Film STALKER, der, wenn auch abgewandelt, unübersehbar auf dem Roman der Strugatzkis basiert.

Im Januar 1973 notiert Andrei Tarkowski in seinem Tagebuch: »Habe eben den Roman Picknick am Wegesrand der Brüder Strugatzki zu Ende gelesen. Daraus ließe sich ein bemerkenswertes Drehbuch machen.«
Nach Vorgesprächen mit den Strugatzkis dauert es bis zum Februar 1976 bis Tarkowski von den sowjetischen Behörden die Produktionserlaubnis erhält.

Eine lange und für die Brüder durchaus aufreibende Arbeit am Drehbuch beginnt, während der der exzentrische Regisseur seine Wünsche für die Figuren und die Schwerpunkte des Films immer wieder ändert.
Bis Drehbeginn werden die Strugatzkis ganze dreizehn Versionen des Skripts erstellt haben und am Ende nicht viel von ihrem Roman wiedererkennen.

Nach seiner Weltpremiere am 15. Juni 1979 in Moskau bleibt STALKER, wohl auch wegen der für das Publikum unerwarteten Abkehr von der Romanvorlage im innersowjetischen Verleih hinter den Erwartungen zurück.

Erst nach seinem herausragenden Triumph bei den Filmfestspielen in Cannes 1981 wird dem Film größere Aufmerksamkeit zuteil.

Auch die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 steigert das nationale und internationale Interesse an Tarkowskis visionärer Produktion.

Heute wird STALKER von der internationalen Fimkritik als einer der bedeutendsten Filme aller Zeiten angesehen. Zu den vielen verschiedenen Deutungen, die der Film über die Jahre erfahren hat und die teilweise die Zone mit der Sowjetunion gleichsetzen, sagte Andrei Tarkowski folgendes: 
„Es gibt hier keine Allegorie. Ich bin mehr interessiert daran, das Leben selbst aufzudecken, als mit einfachen Symbolismen zu spielen.“

Mehr über Entstehung und Wirkung von Roman und Film ist im Hörbuch im 40-minütigen Nachwort von Elisabeth Bösl und David Drevs zu hören.

S.T.A.L.K.E.R.

Die virtuelle Zone

STALKER beziehungsweise Picknick am Wegesrand war und ist Inspiration für Kreative in verschiedensten Branchen.
Von der Literatur über Theaterumsetzungen und Filme zum Videospiel.

Die wohl populärste virtuelle Zone befindet sich im Videospiel S.T.A.L.K.E.R. Shadow of Chernobyl von 2007, dessen Nachfolger S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl voraussichtlich am 28.04.2022 erscheinen wird.

Im Umland des havarierten Kernkraftwerks Tschernobyl ist durch das Einwirken der Strahlung und mysteriöser Kräfte eine Zone voller Mutanten, Anomalien und Geheimnisse entstanden, die der Zone der Strugatzkis an Lebensfeindlichkeit in nichts nachsteht.
Die Spieler stellen sich als Stalker den Gefahren der Zone, dringen immer tiefer vor und versuchen, dem geheimnissvollen Treiben in der Ruine des Kraftwerks auf den Grund zu kommen.

Wie im Roman ist auch im preisgekrönten S.T.A.L.K.E.R. die Zone die heimliche Hauptdarstellerin und macht das Spielen mit ihrer dichten Atmosphäre zum einzigartigen Erlebnis.

Arkadi und Boris Strugatzki, Stalker
© 1972 by Arkadi und Boris Strugatzki.

© der deutschsprachigen Ausgabe 2021 by Wilhelm Heyne Verlag München, ein Unternehmen der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, München.

Übersetzung von David Drevs.
Nachwort von Elisabeth Bösl und David Drevs.

© Coverbild: FSUE Mosfilm Cinema Concern

(P)2021 Sprichwort Audioverlag

Bildmaterial auf dieser Seite:
Mosfilm
R I A Novosti / d p a
GSC Game World

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